Manchen ist der Begriff “Heimat”
zu altmodisch, manchen scheint er einfach nur konservativ vorbelastet. Für mich gilt dies nicht. Meine “Heimat”
ist ein allgegenwärtiger Zustand und Sinn und Ziel eines großen Teiles meiner Handlungen. Natürlich wurde mein Heimatgefühl durch die Orte meiner Jugend geprägt. Mit zunehmender Mobilität erweiterte sich auch die örtliche Dimension des heimatlichen Umfelds. Das Zentrum lag aber immer irgendwie in oder bei
Parchim. Selbst in den langen Jahren des Lebens in Dummerstorf und Rostock
(beides Ortschaften, die mir angenehm sind und vertraut bleiben), war die engere Heimat doch der Altkreis Parchim. Das an sich hübsche Bonn
blieb mir letztendlich fremd Jetzt, da ich nun seit ein paar Jahren wieder “im Zentrum” lebe, erweitert sich mein Heimatgefühl von Jahr zu Jahr ganz langsam um ein paar km, ohne jedoch jemals die Grenzen
Mecklenburgs zu sprengen. Dennoch glaube ich kein Tellerrand-Lokalpatriot zu sein. Die Welt ist vielfach noch sehr schön, atemberaubend schön. Aber selbst während der schönsten Reisen zieht es
mich spätestens nach ein paar Wochen wieder nach Hause zurück. Aber wahrscheinlich geht das vielen Menschen so. Fernweh wird gar nicht allein durch den Frust über das schlechte Wetter oder die bösen
Umstände im Alltag erzeugt. Ein wenig entspringt es auch der beruhigenden Gewißheit, daß es diese Heimat gibt. Heimatlose Menschen haben kein Fernweh. Mit den hier unterlegten Webseiten will ich
zeigen, was mich an meiner Heimat fasziniert und was man über sie wissen kann.
Klaus-D. Feige
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